Anfangs (um 1980) wurden die Klopftechniken vor allem zur Behandlung von Ängsten, besonders Phobien, eingesetzt. Die Patienten fokussieren dabei in der Behandlung auf ihre Angst bzw. das phobische Objekt, während sie die Hautpunkte beklopfen, bis der Gedanke an das Objekt keine Angstsymptome mehr hervorruft und auch keine physiologischen Angstreaktionen mehr zu beobachten sind.
PEP® integriert zusätzliche nützliche Tools aus anderen lösungsorientierten, systemischen, sowie psychodynamischen Verfahren. Es wird immer gleichzeitig mit einem speziellen Zwei-Augen-Modell auf das jeweilige Problem geschaut und sofort entsprechend zielgerichtet reagiert:
1. Auf das emotionsverarbeitende neuronale Netzwerk z.B. limbisches System (Gefühlhirn)
- Emotionale Verarbeitung mittels klopfen (sensorische Verstörung)
2. Auf das kognitionsverarbeitende neuronale Netzwerk z.B. Präfrontaler Kortex (Denkhirn)
- Glaubenssätze, Beziehungsmuster/Selbstbeziehung „verbessern“ durch bestimmte Übungen
- Auffinden unbewusster Blockaden mittels bestimmter Tools
Das gleichzeitige Klopfen, während an ein belastendes Gefühl gedacht wird, ist geeignet, jeglichen Stress bezüglich des belastenden Gefühls, bzw. das Gefühl selbst zu reduzieren oder vollständig aufzulösen. Weil die sensorische Stimulation das Stresszentrum irritiert und gleichzeitig andere Hirnregionen aktiviert werden. Es funktioniert allerdings nicht vollständig , wenn ein nicht förderliches Beziehungsmuster/ unstimmiger Glaubenssatz vorherrscht, dann werden zuerst diese betrachtet und transformiert. Dazu werden bestimmte Sätze ausgesprochen und durch gezielte Gesten verstärkt.
Wo (auch) gelacht wird KANN keine (große) Gefahr sein!
Dr. Bohne integrierte einfach, neben völlig neuen Tools, die bereit bewährte hypnotherapeutische, systemische, psychodynamische, transgenerationale, Egostate orientierten Aspekte ebenso wie die Polyvagaltheorie von Stephen Porges mit sowie Humor, die Leichtigkeit. Selbstverständlich, sensibel und individuell wohl dosiert.
Viele Traumatherapeuten integrieren PEP als einen guten Ansatz in ihren Methodenkoffer für ihr therapeutisches Setting. PEP ist besonders für das Typ Eins-Trauma geeignet.
Wir reden nicht detailliert über das Thema an sich, nur über die Gefühle zum Thema. Das wesentliche ist nämlich dass, was das Thema bei Ihnen auslöst.
-> hier kann man auch einfach mal mitmachen und sich einen ersten Eindruck verschaffen - es lohnt sich!
Buchpräsentation mit Michael Bohne: Bitte klopfen! Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe